1900

 

Zu Beginn eines neuen Jahrhunderts wurde seitens der Schützen- Gesellschaft wieder einmal die Verbundenheit mit der katholischen Kirche zum Ausdruck gebracht.

Am Matthias- Tag 1900 beschloss man die Anschaffung eines Kirchenfensters. Es soll über dem St. Josef- Altar angebracht werden und mit einer Widmung versehen sein.

Auch sollte eine Schützenhalle errichtet werden. Die Ausführung wurde einer Kommission übergeben, wie so viele Aufgaben in dieser Zeit an solche delegiert wurden.

Die weiteren Jahre verliefen im Gleichklang der Geschehnisse. Lediglich eine Erweiterung der Schießbahn auf 80 Meter!! War ein nennenswerter Beschluss für die kommenden Jahre.

 

1902

 

Laut Beschluss einer Schützenversammlung vom 21. Mai 1902 wurde dem Schützenverband Andernach beigetreten, welches jedoch schon am 17. Dezember des gleichen Jahres wieder rückgängig gemacht wurde.

Der Spätsommer des Jahres 1902 brachte eine „Vergnügungsfahrt“ zur Düsseldorfer Ausstellung.

Fahrt und Eintritt wurden für 30 Mitglieder aus der Kasse bezahlt, welches jedoch dazu führte, dass die obligatorische Weihnachtsverlosung ausfallen musste.

 

1906

 

Auf der General- Versammlung vom 4. April 1906 wurde einstimmig beschlossen, dass die Brohler St. Matthias- Schützengesellschaft beim königlichen Amtsgericht Sinzig den Antrag auf Eintragung stellen sollte.

Des Weiteren weist das Protokoll einer Mitgliederversammlung vom 11. Juli 1906 Aktivitäten eines Krieger- Vereins in Brohl aus.

Für die Abhaltung eines Schützenfestes wurde dem selbigen der Schießplatz zur Verfügung gestellt und die Scheibenbüchse gegen ein Entgelt pro Schuss ausgeglichen.

 

1907

 

Im Rahmen der Generalversammlung, am 25. Februar 1907, feierte die Gesellschaft ihr 40. Stiftungsfest. Die gleichzeitigen Neuwahlen brachten mit Anton Bröhl, Johann Josef Nonn und Wilhelm Distelrath wieder eine bewährte Führungsspitze.

Die Vielzahl der vereinsangehörigen Wirt – um die Jahrhundertwende gab es in Brohl ca. 15 Gasthäuser – brachte es mit sich, dass über die Jahre die meisten Versammlungen nur mit der Vergabe einzelner Veranstaltungen beschäftigt waren und mit großer Sorgfalt darauf geachtet wurde, dass keine Bevorteilung aufkam.

Weiterhin wurde beschlossen, sich bei dem 50- jährigen Stiftungsfest der St. Sebastianus- Schützen in Andernach zu beteiligen.

 

1910

 

Die Schützen- Gesellschaft Kettig wurde im Juli 1910 zu deren 50- jährigen Jubelfest mit einer Abordnung von 20 Schützen besucht.

 

1912

 

Schon sehr früh bestanden Verbindungen zu den Schützen aus Kripp, denn an den Jubelfeiern im Jahre 1912 reiste auch die Brohler St. Matthias- Schützengesellschaft mit 15 Schützen und Fahne an. Noch heute sind so die gegenseitigen Besuche auf traditioneller Basis fundiert.

 

1913

 

Auch war der Fiskus schon hinter den Vereinen her.

Ein Protokoll vom 4. Dezember 1913 besagt, dass für den Festball am Dreikönigs- Tag die „Lustbarkeitssteuer“ von der Gesellschaft getragen wird.

 

1914

 

Mit Beginn des 1. Weltkrieges wurde auch das Vereinsleben den Entwicklungen angepasst. Trotz aller Schwierigkeiten, welche nach einem anfänglichen „Hurra“ auf die Bevölkerung und unser Vaterland kamen, verstand es die Schützengesellschaft, den im Felde weilenden Mitgliedern durch erbrachte Aufmerksamkeiten an der Front und in den Familien zu Hause ihren großen Familiengeist zu zeigen.

Die jährlichen Stiftungsfeste wurden in gebührender Form weiter abgehalten.

 

1919

 

Eine außerordentliche Generalversammlung brachte am 13.12.1919 einen Wiederbeginn des Vereinslebens.

Mit Anton Bröhl hatte man einen bewährten Hauptmann und Johann Josef Nonn einen nicht minderbewährten 1. Offizier wieder an die Spitze gewählt.

Mit Thomas Nonn, Vater des Goldjubilars Ewald Nonn, rückte ein jüngerer Streiter für die Ideale der Schützengesellschaft erstmals als 2. Offizier in die Führungsriege nach.

 



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